WIE LAUFEN DIE FAHRSTUNDEN AB?

Die Praxis: In der Ruhe liegt die Kraft

Für fast jeden Fahrschüler ist die erste richtige Fahrstunde mit ein wenig Herzklopfen und Aufregung verbunden. Darauf ist aber jeder Fahrlehrer in der Regel bestens vorbereitet und weiß ungeduldige Führerschein-Neulinge entsprechend zu bremsen oder zu aufgeregte Kandidaten mit der nötigen Ruhe ans eigentliche Fahren heranzuführen.

Außerdem ist die praktische Ausbildung nach dem Prinzip „Einfach beginnen, langsam schwerer werden“ aufgebaut.

Von der ersten Fahrstunde …

Sie beginnt mit der Grundausbildung, in der es zunächst um elementares Verhalten vor dem eigentlichen Start geht: Sitz einstellen, alle Spiegel einstellen, richtige Position zum Lenkrad, Höhe des Lenkrads, Handhaltung, Umgang mit den Pedalen und anderen Bedienelementen. Erst danach wird zum ersten Mal der Zündschlüssel gedreht, aber halt: Vorher angurten! Je nach Vorkenntnissen geht es mehr oder weniger schnell zu schwierigeren Fahrsituationen, wie zum Beispiel in höhere Gänge schalten, fahren im dichteren Verkehr, rückwärts einparken oder auch Wendemanöver in engeren Straßen.

… bis zu den Sonderfahrten

Nach der Grundausbildung geht es in die Sonderfahrten, auch „Besondere Ausbildungsfahrten“ genannt. Hierzu gehören die Überland-, die Autobahn- und die Nachtfahrten. Unter Wissenswertes ist eine Tabelle zu den benötigten Stundenzahlen zu finden. Zu beachten ist jedoch, dass der Fahrlehrer mehr Sonderfahrten durchführen kann und muss, wenn der Ausbildungsstand des Fahrschülers das erfordert.